Lexikon der Begriffe dieser Kategorie

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Ausdruck Definition
concept map

Eine concept-map soll die Zusammenhänge von Begriffen visualisieren. Pfeile zwischen den Begriffen symbolisieren die Beziehung zwischen den Begriffen. Die Pfeilbeschriftung erklärt die Beziehung. Die Pfeilspitze legt die Leserichtung fest.

Gestufte Lernhilfen

Gestufte Lernhilfen geben Tipps zur Lösungsfindung. In der Regel müssen die nummerierten Tipps auch in der Reihenfolge von den SuS benutzt werden. Es ist sinnvoll, die Komplettlösung bei der Lehrkraft zu lassen. Sie wird erst nach einem klärenden Gespräch ausgegeben und darf anderen Sus nicht weitergereicht werden.

Autor - Thomas Musolf
HP-Reveal

Mit dieser App (früher AURASMA) kann man Bilder oder Texte mit einer erweiterten Realität versehen. Scannt man mit dieser App z.B. einen Arbeitsbogen, der eine erweiterte Realität besitzt, so werden im Handy weitere Informationen (Erklärungen, Videos, Hilfen etc.) sichtbar.

Um auf meinen Arbeitsmaterialien das nutzen zu können, muss man in der App dem Channel "chemiezauber" folgen.

Link: https://studio.hpreveal.com/landing

Lernkreis

Die Schüler*innen setzen sich mit ihren Stühlen in einen inneren und einen äußeren Kreis mit den Gesichtern gegenüber. Jeder hat einen Lernpartner. Zunächst erklärt der innere Kreis dem äußeren Kreis das Thema. Der Partner hat ein Lösungsblatt, kontrolliert und ergänzt ggf. Auf ein Zeichen stehen alle aus dem äußeren Ring auf und setzen sich einen Platz weiter im Uhrzeigersinn. Die Rollen werden nun gewechselt.

Ist für den Lernkreis nicht ausreichend Platz, können zwei Reihen gebildet werden. Auf ein Zeichen stehen dann alle auf und rotieren um einen Platz weiter. Der einzige Nachteil: An den Enden der beiden Reihen haben die Schüler*innen zweimal hintereinander die gleiche Rolle.

Lerntempoduett

Binnendifferenzierung nach Lerntempo. Eignet sich für die Aneignung von zwei unterschiedlichen Themen ähnlicher Komplexität. Wer fertig ist, trifft sich mit einem, der auch schon mit dem anderen Thema fertig ist. Beide bringen sich den Inhalt gegenseitig bei. Anschließend können die beiden gemeinsam einen weiteren Arbeitsauftrag bearbeiten.

Reziprokes Lesen

Förderung des Leseverständnisses durch verschiedene Sichtweisen auf den Text. Einteilung in 4er-Gruppen. Erst lesen alle den ersten nummerierten Abschnitt alleine. A stellt Fragen zum Text bzw. zur Darstellung, B fasst den Text bzw. die Darstellung zusammen, C klärt Fachbegriffe oder schwierige Textpassagen, D liest die Überschrift des nächsten Absatzes und trifft eine Vorhersage, welchen konkreten Inhalt der Abschnitt haben könnte. Der nächste nummerierte Abschnitt wird wieder in Einzelarbeit gelesen und auf gleiche Weise nachbesprochen, wobei die Rollen im Uhrzeigersinn wechseln.

Autor - Thomas Musolf
Satzbaukasten

Vorgegebene Satzstrukturen bzw. Satzbausteine dienen als Hilfe für das Einüben von (fachsprachlichen) Texten nach einem bestimmten Muster.

Autor - Thomas Musolf
Schwarzes Brett

Das Schwarze Brett ist ein Plakat, das im Unterrichtsraum oder besser noch auf dem Flur aufgehängt wird. Die Sus können dort Informationen bzw. Lösungen einsehen. Die SuS dürfen nichts zu schreiben mitnehmen und dürfen auch nicht ihr Handy zum Abfotografieren benutzen. Sie müssen sich also alles bis zu ihrem Platz zurück merken und ggf. mehrmals laufen.

Autor - Thomas Musolf
Sortieraufgaben

Eine Arbeitstechnik des selbstorganisierten Lernens (SOL)

Jeder Schüler, jede Schülerin erhält den gleichen Stapel an Kärtchen mit Fachbegriffen der Unterrichtseinheit*. Die Schüler*innen sortieren in Einzelarbeit (!) die Kärtchen in zwei Stapel: 1. "Kann ich sicher erläutern" und 2."Kann ich nicht sicher erläutern". Auftrag ist dann sich um den 2. Stapel zu kümmern. Hier können Bücher ausgelegt werden oder/und die SuS recherchieren im Internet. Wichtig ist immer wieder darauf zu bestehen, dass es sich hier um eine Einzelarbeit handelt! Ein Gespräch mit andern Schüler*innen ist nicht erlaubt.

Nach dieser Phase folgt das sogenannte Strukturlegen:

Sobald jemand alle Begriffe auf den 1. Stapel legen kann, schreibt er seinen eigenen Namen an die Tafel (ans Smartboard). Der/die nächte Schüler*in bildet mit demjenigen eine Gruppe und streicht den Namen an der Tafel weg. ...

Es ist sinnvoll hier ein wenig zu steuern, damit leistungsheterogene Gruppen gebildet werden.

Ein (!) Stapel von Begriffen soll nun auf einem großen DIN-A-3 Blatt sinnvoll geordnet werden. Anschließend sollen die Begriffe miteinander durch Pfeile verbunden werden. Die Pfeilrichtung gibt die Leserichtung wieder. Die Pfeile werden entsprechend der Beziehung beschriftet; also wie bei einer Concept-Map: Katze --> Maus. Auf dem Pfeil sollte "fängt" stehen.

Wenn sich die SuS einig sind und der Lehrkraft ihr Werk erklärt hat, werden die Kärtchen aufgeklebt und ein zweites DIN-A-3-Blatt nach dieser Vorlage gestaltet, damit jeder ein Produkt zum Einfügen im Hefter hat. Das Blatt sollte so gefaltet werden, dass ein Lochrand entsteht.

 

* Tipp: Drucken Sie den Sortierkartensatz aus, kopieren Sie ihn entsprechend der Anzahl Ihrer SuS. Benutzen Sie eine gute Schneidemaschiene und fixieren Sie gleiche Begriffe mit Büroklammern. Legen Sie vor Beginn des Unterrichts die Begriffsstapel (nun ohne Büroklammern) auf einem Tisch aus und lassen Sie die SuS zu zweit sich einen eigenen Begriffsstapel zusammenstellen, der durch eine Büroklammer "gesichert" werden soll. Fenster sind zu, alle bewegen sich langsam, damit die Papierstapel nicht wegfliegen.

 

Autor - Thomas Musolf
Strukturiertes Partnerlesen

Partnerarbeit: Textabschnitte werden gelesen und anschließend tauscht man sich über den Inhalt aus:

  • Entweder, indem der eine den Abschnitt fehlerhaft zusammenfasst und der andere den Fehler herausfinden und berichtigen soll (ohne in den Arbeitsbogen zu schauen),
  • oder der eine Partner lässt inhaltlich etwas weg und der andere soll das Fehlende herausfinden und ergänzen. Auch hier ohne in den Arbeitsbogen zu schauen.
Autor - Thomas Musolf
Think-Pair-Share

Auf Einzelarbeit erfolgt ein Partneraustausch. Anschließend stellt das Duo die Ergebnisse einem anderen Duo oder dem ganzen Plenum vor.

Wechselseitiges Lesen

SuS übernehmen abwechselnd unterschiedliche Rollen des Lesen, Erklärens, Zuhörens und Überprüfens. Die Wirksamkeit dieser Texterschließungsmehtode ist empirisch belegt (s. O´ Donnell/Dansereau, 1992)

Autor - Thomas Musolf

Who's Online

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